Inhaltliche Neuerungen des GOLD Reports 2024¹:
Updates in der medikamentösen COPD-Therapie
- Therapieeskalation von ICS+LABA bei bestehenden Exazerbationen: Einbeziehung der Bluteosinophilenzahl [S. 52]
- Eskalation auf 3-fach-Therapie bei Blut-EOS ≥ 100 Zellen/µl
- Wechsel zu LAMA+LABA bei Blut-EOS < 100 Zellen/µl
- Überlegenheit der 3-fach-Therapie gegenüber den dualen Therapien (ICS+LABA und LAMA+LABA) in Bezug auf den klinischen Outcome sowohl bei Raucher*innen als auch bei Nicht-Raucher*innen. [S. 79]
Key Changes nach GOLD 2024
- Ergänzende Informationen zu PRISm(preserved ratio impaired spirometrie) [S. 13]
- Anpassung der Prävalenz anhand neuer Evidenzen, Konkretisierung von PRISm-Risikogruppe, Ergänzung von konkreten Risiken und Konsequenzen von PRISm.
- Anpassung der Prävalenz anhand neuer Evidenzen, Konkretisierung von PRISm-Risikogruppe, Ergänzung von konkreten Risiken und Konsequenzen von PRISm.
- Überarbeiteter und erweiterter Abschnitt zur Überblähung der Lunge (Hyperinflation)[S. 17]
- Neue und erweiterte Informationen zu Konsequenzen, Pathophysiologie, Diagnose und therapeutischen Möglichkeiten.
- Neue und erweiterte Informationen zu Konsequenzen, Pathophysiologie, Diagnose und therapeutischen Möglichkeiten.
- Neues Statement von GOLD zur Prä-Brochodilatator-Spirometire zur COPD-Diagnose
- Die prä-Bronchodilatator-Spirometrie kann als erster Test verwendet werden, um eine Atemwegsobstruktion bei symptomatischen Patient*innen zu testen (statt post-Bronchodilatator-Spirometrie). [S. 26]
- Die prä-Bronchodilatator-Spirometrie kann als erster Test verwendet werden, um eine Atemwegsobstruktion bei symptomatischen Patient*innen zu testen (statt post-Bronchodilatator-Spirometrie). [S. 26]
- Neuer Abschnitt über COPD-Screening in Zielpopulationen [S. 29/30]
- Neue Informationen über die Nutzung und Vorteile des Lungenkrebs-Screenings sowie zufällig entdeckten Anomalien in der Lungenbildgebung
- Neue Informationen über die Nutzung und Vorteile des Lungenkrebs-Screenings sowie zufällig entdeckten Anomalien in der Lungenbildgebung
- Umstrukturierung des Abschnittes zur Blut-Eosinophilenzahl [S. 34]
- Interstitielle Lungenanomalien werden erstmals in GOLD berücksichtigt [S. 38]
- Überarbeitung der Inhalte zur Raucherentwöhnung [S. 43/ S. 68]
- Mehr Fokus auf eine individuelle Raucherentwöhnung, insbesondere mit Blick auf den Grad der Nikotinabhängigkeit.
- COPD-Patient*innen fällt Raucherentwöhnung schwerer als Rauchenden ohne COPD.
- E-Zigaretten scheinen auf COPD-Patient*innen einen schlechteren Einfluss zu haben (stärkere Abhängigkeit, mehr Bronchitis und Exazerbationen)
- Verstärktes Statement: E-Zigaretten können bei COPD-Patient*innen zurzeit NICHT als Hilfsmittel zur Raucherentwöhnung empfohlen werden.
- Empfehlung der neuen RSV-Impfung für COPD-Patient*innen nach CDC (Centers for Disease Control) [S. 46]
- Ergänzt um Informationen aus dem Positionspapier der DGP zur RSV-Impfung vom 02. November 2023.
- Ergänzt um Informationen aus dem Positionspapier der DGP zur RSV-Impfung vom 02. November 2023.
- Erstmalige Erwähnung von Biologika bei COPD [S. 81].§
Zusammenfassung der medikamentösen COPD-Therapie und den von GOLD definierten Key Changes im Report 2024
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Völlständigen GOLD Report

16.12.2024
GOLD Report 2025: Die wichtigsten Änderungen im Überblick
Die Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease hat den GOLD Report 2025 veröffentlicht. Wir haben die wichtigsten Neuerungen für das Management der COPD für Sie zusammengefasst.

23.06.2024
Spickzettel: Triple bei COPD
Unsere Beitragsreihe Spickzettel: Kompakte Praxistipps und Infos aus den aktuellen Leitlinien für Hausärzt*innen und Pneumolog*innen zum Thema COPD- und Asthma-Therapie. Diesmal für Sie: Die Triple-Therapie aus ICS+LABA+LAMA bei COPD – Wann, Wie und für wen?

01.12.2023
MEP-Fragebogen erleichtert Aufdecken von COPD-Exazerbationen
COPD-Exazerbationen (ECOPD) können den Krankheitsverlauf einer COPD entscheidend negativ beeinflussen. Insbesondere häufige akute Exazerbationen können den Verlust der FEV1-Kapazität beschleunigen1. In nationalen wie internationalen COPD-Leitlinien hängt daher die medikamentöse Therapieempfehlung stark vom individuellen
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