Ein Mann in orangefarbenem T-Shirt benutzt einen Asthma-Inhalator. Im Hintergrund sitzen zwei lächelnde Ärzt*innen, die jeweils ein Schild mit der Zahl „10“ hochhalten – als würden sie seine Anwendung des Inhalators bewerten. Die Szene ist comicartig illustriert. Die Darstellung vermittelt auf humorvolle Weise eine korrekte Inhalationstechnik und positive Rückmeldung durch medizinisches Fachpersonal.

Korrekte Inhalationstechnik: Der Flaschenhals der inhalativen Therapie

5 Minuten

Inhalationsfehler bei Asthma und COPD sind häufig und können einen relevanten negativen Einfluss auf den Therapieerfolg haben. Die Auswahl eines passenden und möglichst einfachen Inhalators sowie regelmäßige Inhalationstrainings sind daher entscheidend.

Bei der Behandlung von Asthma und COPD ist die evidenzbasierte Auswahl der anzuwendenden Wirkstoffe von zentraler Bedeutung. Da aber auch die beste Therapie nur dann wirken kann, wenn sie von den Patient*innen richtig angewendet wird, hat die Umsetzung der korrekten Inhalationstechnik einen entscheidenden Einfluss auf den Therapieerfolg. Untersuchungen haben gezeigt, dass ein hoher Anteil der Patient*innen Fehler bei der Inhalation macht, die Fehlerrate aber durch gezielte Inhalationstrainings reduziert werden kann.1–4 Auch die Auswahl des individuell passenden Devices kann dabei helfen häufige Fehler zu vermeiden, da Inhalatoren wie der pMDI Trimbow® vor der Anwendung z. B. nicht geschüttelt werden müssen.5,6

Mindestens jede*r zweite Patient*in macht wenigstens einen Inhalationsfehler

Im Versorgungsalltag muss davon ausgegangen werden, dass ein relevanter Anteil von Asthma- und COPD-Patient*innen Fehler bei der Anwendung ihrer inhalativer Therapien machen1–4 – meist ohne sich dessen bewusst zu sein.Abhängig von den untersuchten Patientenpopulationen und den verwendeten Devices zeigen Studien, dass 50–90 % der Patient*innen mindestens einen Fehlerbei der Inhalation machen.1–4

 

Die Fehler können zum einen die Inhalation allgemein betreffen, oder aber mit den verwendeten Devices assoziiert sein:1–3,8

Sowohl bei Asthma- als auch bei COPD-Patient*innen können Inhalationsfehler die Krankheitskontrolle verschlechtern (höhere Symptomlast) sowie das Exazerbationsrisiko erhöhen.1–3 Bei COPD-Patient*innen kann sich eine unzureichende Inhalationstechnik zudem negativ auf die Lungenfunktion (FEV1)auswirken.1

 

Vor allem die häufigsten Device-abhängigen Fehler „ungenügende Koordination zwischen Einatmung und Auslösen des Sprühstoßes“ beim pMDI und „unzureichender Atemfluss bei der Inhalation“ beim DPI haben in Studien einen besonders großen negativen Effekt auf das Outcome gezeigt (Tabelle 1).1–3 Einige Devices haben integrierte Feedbacksysteme, welche Anwender*innen Rückmeldung darüber geben, ob der notwendige Atemzug erreicht wurde.    

 

Die Kombination mehrerer Inhalationsfehler wirkt sich zusätzlich negativ auf die Symptomkontrolle und das Exazerbationsrisiko aus.1–3 So konnte beispielsweise für DPIs gezeigt werden, dass die Kombination des Fehlers „unzureichender Atemfluss“ mit einer nicht vollständigen Ausatmung vor und einem ungenügenden Luftanhalten nach der Inhalation (Häufigkeit etwa bei 1 von 3 Patient*in) mit schlechteren Ergebnissen assoziiert ist als ein unzureichender Atemfluss allein.3

Das passende Device und regelmäßiges Training: So kann Inhalationsfehlern bestmöglich vorgebeugt werden

Nach der initialen Schulung treten Fehler häufig bereits innerhalb der ersten 4–6 Wochen auf.1 Laut GINA 2025 und GOLD 2025 soll die Inhalationstechnik regelmäßig von Ärzt*innen, Apotheker*innen oder Medizinischen Fachangestellt*innen überprüft und geschult werden, idealerweisebei jeder Verlaufskontrolle.7,9

 

Sowohl bei pMDIs als auch bei DPIs reduziert die Schulung der korrekten Inhalationstechnik signifikant die Fehlerrate, egal ob mit oder ohne Demonstration.4 Hier ein Beispiel aus dem deutschen Versorgungsalltag:

Die Wahl des individuell passenden Inhalators ist für den langfristigen Therapieerfolg ebenfalls von entscheidender Bedeutung.7,9 Generell sollte die Anwendung des Inhalators möglichst einfach sein. Je mehr Schritte bei der Anwendung zu beachten sind, desto komplexer die Anwendung und die Wahrscheinlichkeit, dass die Inhalation korrekt durchgeführt wird, verringert sich.9

Wie kann das passende Device dabei helfen, häufige Inhalationsfehler zu vermeiden?

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Wie kann das passende Device dabei helfen, häufige Inhalationsfehler zu vermeiden?

Welchen Einfluss die Funktionalität eines Devices auf die Vermeidung von Inhalationsfehlern haben kann, zeigt das Beispiel der extrafeinen Dreifach-Fixkombination Trimbow®. Trimbow® steht in zwei Inhalationssystemen zur Verfügung5,6,11 – mit vielen Vorteilen für Sie und Ihre Patient*innen, die dabei helfen können, Device-spezifische und häufige Inhalationsfehler zu vermeiden. Entscheidend hierbei ist primär die einfache Anwendung in wenigen Schritten aber z. B. auchdie Kombinierbarkeit mit der Inhalierhilfe AeroChamber* Plus Flow-VU*.12

 

Trimbow® ist zugelassen zur inhalativen Therapie bei Asthma und COPD. Hier finden Sie eine detaillierte Übersicht über die Zulassungen der unterschiedlichen Devices.

 

Ungenügende Koordination bei der Inhalation? Die Inhalierhilfe kann ohne Dosisanpassung helfen

Wenn Patient*innen Schwierigkeiten mit der Koordination zwischen Einatmung und Auslösen des Sprühstoßes haben, kann Trimbow® als Dosieraerosol (pMDI) ohne Dosisanpassung mit der Inhalierhilfe AeroChamber* Plus Flow- VU* kombiniert werden.12 Dadurch ist es möglich, dass der/die Patient*in die komplette Dosis über drei normale Atemzüge oder einen tiefen Atemzug aufnehmen kann.
 

Kein Schütteln vor der Inhalation? Besonders einfach anzuwendende Devices sind die Lösung

Trimbow® pMDI sind unkompliziert in der Anwendung und einfach zu reinigen. Dank des Lösungsaerosols ist kein Schütteln vor der Inhalation notwendig und eine konstante Dosisabgabe ist vom ersten bis zum letzten Sprühstoß garantiert.
 

Ungenügender Atemfluss? Dosisschutz mit Alles-oder-nichts-Prinzip

Eines der häufigsten Probleme bei Trockenpulverinhalatoren ist, dass die Patient*innen nicht (immer) den notwendigen Atemfluss generieren, der für die optimale Deposition der Wirkstoffe in der Lunge notwendig ist. In einer Studie zur Anwendbarkeit des NEXThalers® bei Patient*innen mit unterschiedlicher Krankheitsschwere konnten COPD-Patient*innen aller Schweregrade (auch Grad 4) den NEXThaler® auslösen.15 Die Anwendbarkeit des NEXThalers® ist außerdem auch angeriatrische Patient*innen erprobt.16

 

Beim Trimbow® NEXThaler® (DPI) wissen alle Beteiligten – egal ob Ärzt*innen, Apotheker*innen oder Patient*innen – genau, ob der Atemfluss bei der Inhalation ausreichend war. Der einzigartige Dosisschutz öffnet sich erst, wenn der notwendige Atemfluss erreicht wurde und gibt die gesamte Dosis in einem Alles-oder-nichts-Prinzip ab. Das multiple Feedbacksystem aus akustischem Klick-Signal und Inhalationszähler gibt Ihnen und Ihren Patient*innen ein sehr hohes Maß an Sicherheit, dass die Inhalation korrekt durchgeführt wurde:

 

  • Dosisschutz für eine konsistente Dosisabgabe:
    • Öffnet sich erst beim optimalen Atemfluss
       
  • „Klick-Gewissheit“:
    • Akustisches Signal signalisiert eine vollständige Dosisabgabe13,14
       
  • Inhalationszähler:
    • Zählt erst nach einer erfolgten Inhalation

 

Die Anwendung des Trimbow® NEXThalers® in nur 3 Schritten:

(„Öffnen – Inhalieren – Schließen“) ist zudem einfach und schnell zu schulen.

 

Alle Vorteile von Trimbow® auf einen Blick:

Vorteile für Ihren Praxisalltag:

Durch die einfache Anwendung ist insbesondere Trimbow® im NEXThaler® schnell geschult und das akustische Feedback (Klick) gibt Ihnen Gewissheit, dass Ihre Patient*innen den NEXThaler® korrekt anwenden.

Welcher Inhalator für welche Patient*innen?

Fußnoten

* Marken und eingetragene Marken von Trudell MedicalInternational

 

^ Asthma: Trimbow® 87/5/9 Mikrogramm Druckgasinhalation, Lösung ist zugelassen zur Erhaltungstherapie bei erwachsenen Patienten mit Asthma, die mit einer Kombination aus einem langwirksamen Beta-2-Agonisten und einem mitteldosierten inhalativen Kortikosteroid nicht ausreichend eingestellt sind und bei denen im vergangenen Jahr mind. eine Asthma- Exazerbation aufgetreten ist. COPD: Trimbow® 87/5/9 Mikrogramm Druckgasinhalation, Lösung ist zugelassen zur Erhaltungstherapie bei erwachsenen Patienten mit moderater bis schwerer COPD, die mit einer Kombination aus einem inhalativen Kortikosteroid und einem langwirksamen Beta-2-Agonisten oder einer Kombination aus einem langwirksamen Beta-2-Agonisten und einem langwirksamen Muskarin-Rezeptor-Antagonisten nicht ausreichend eingestellt sind.

 

^^ Trimbow® 172/5/9 μg Druckgasinhalation, Lösung ist zugelassen zur Erhaltungstherapie bei erwachsenen Patienten mit Asthma, die mit einer Kombination aus einem langwirksamen Beta-2-Agonisten und einem hochdosierten inhalativen Kortikosteroid nicht ausreichend eingestellt sind und bei denen im vergangenen Jahr mind. eine Asthma-Exazerbation aufgetreten ist.

 

^^^ Trimbow® 88/5/9 Mikrogramm Pulver zur Inhalation ist zugelassen zur Erhaltungstherapie bei erwachsenen Patienten mit moderater bis schwerer COPD, die mit einer Kombination aus einem inhalativen Kortikosteroid und einem langwirksamen Beta-2-Agonisten oder einer Kombination aus einem
langwirksamen Beta-2-Agonisten und einem langwirksamen Muskarin-Rezeptor-Antagonisten nicht ausreichend eingestellt sind.

  1. Gregoriano C et al. Respir Res. 2018 Dec 3;19(1):237.
  2. Price DB et al. J Allergy Clin Immunol Pract. 2017 Jul-Aug;5(4):1071-1081.e9.
  3. Kocks J et al. BMC Pulm Med. 2023 Aug 17;23(1):302.
  4.  Marko M et al. NPJ Prim Care Respir Med. 2025 Mar 18;35(1):15.
  5. Fachinformation Trimbow® 87/5/9 Mikrogramm Druckgasinhalation, Stand März 2022
  6. Fachinformation Trimbow® 172/5/9 Mikrogramm Druckgasinhalation, Stand März 2022
  7. The Global Initiative for Asthma (GINA). Global Strategy for Asthma Management and Prevention 2025; GINA Strategy Report 2025 Front
    Cover[Abgerufen am 11. Juni 2025]
  8. Deutsche Atemwegsliga e.V.: Inhalation von Medikamenten bei Asthma und COPD;  https://www.atemwegsliga.de/tl_files/eigene-dateien/informationsmaterial/Deviceschulung-Vortrag.pdf [Abgerufen am 05.05.2025].
  9. Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease (GOLD). Global Strategy for the Diagnosis, Management, and Prevention of Chronic Obstructive Pulmonary Disease. GOLD Report 2025. www.goldcopd.org [Abgerufen am 02. Mai 2025]
  10. Hämmerlein A et al. J Eval Clin Pract. 2011 Feb;17(1):61-70.
  11. Fachinformation Trimbow® 88/5/9 Mikrogramm Pulver zur Inhalation, Stand März 2022
  12. Gebrauchsinformation AeroChamber Plus Flow-VU (Stand Februar 2021)
  13. Corradi M et al. Expert Opin Drug Deliv. 2014; 11(9):1497–1506
  14. Ghosh S et al. J Aertosol Med Pulm Drug Deliv. 2017; 30(6):381–387
  15. Chetta A et al. BMC Pulm Med. 2021; 21(1):65
  16. Russel K et al. Patient Prefer Adherence. 2020; 14:1811–1822
  17. Beeh KM et al. (2021) Comparison of Dry-Powder Inhaler
    and Pressurized Metered-Dose Inhaler Formulations of Extrafine Beclomethasone Dipropionate/Formoterol Fumarate/Glycopyrronium in Patients with COPD: The TRI-D Randomized Controlled Trial. Int J Chron Obstruct Pulmon Dis 16:79-89

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